Wiesbadener Fighter schlagen zu

1. bis 5. Platz für das Ju-Jutsu Team TUS Dotzheim / PSV Wiesbaden auf dem Erbacher Frühjahrsturnier am 01.12.2013

Wiesbadener Fighter beim Erbacher Adventsturnier

von links: Dylan Moyer, Florian Arnold, Jana Hämmerle, Michelle Putzek, Buachomphu Simon und dahinter die Coaches Julia Spengler, Sandra Hämmerle, Daniel Huss

Am 1. Advent hatten die Wiesbadener Wettkämpfer vom PSV Wiesbaden und TUS Dotzheim keine Zeit zum Ausschlafen und Türchen öffnen, denn es ging schon um 7 Uhr vom Hauptbahnhof in Richtung Erbach los. Die Spannung war groß, denn 4 der 5 Kämpfer stellten sich vergangenen Sonntag ihrem ersten Turnier im Ju-Jutsu Fighting. Dabei konnte die Kampfgemeinschaft des TUS Dotzheim und PSV Wiesbaden die Plätze 1 bis 5 in den jeweiligen Klassen für sich verbuchen.

In der Altersklasse der unter 15 jährigen traten Dylan Moyer (TUS Dotzheim) in der Gewichtsklasse bis 41 Kg, Florian Arnold (PSV Wiesbaden) bis 60 Kg an. Bei den Mädchen startete Buachomphu Simon (PSV Wiesbaden) bis 48 Kg.

Florian startete voll durch und gewann gleich seinen ersten Kampf sehr überlegen mit 18:06 Punkten. Florian setzte sich vor allem mit seinen starken Wurftechniken bis ins Finale durch und traf dort auf einen starken Gegner aus Hofheim. Auch hier konnte Florian mit seinen klaren Fausttechniken punkten und seinen Gegner mit einem Hüftwurf werfen. Somit überraschte Florian an seinem ersten Turnier mit seinem starken Kampfgeist und klaren Techniken und sicherte sich somit den ersten Platz.

Dylan Moyer kann als westdeutscher Vizemeister 2013 schon auf einen größeren Erfahrungsschatz zurück blicken und seine Gegner waren ihm nicht unbekannt. Im ersten Kampf wurde es gleich richtig spannend. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts und der Kampf schien sehr ausgeglichen. Dylan ging stark in die offensive und punktete mit seinen Fausttechniken zum Körper, wurde von seinem Gegner im Wurfbereich jedoch leider ausgekontert und verlor diesen Kampf knapp mit 7:10 Punkten. Gegen seinen nächsten Kontrahenten aus Limburg verlief es anfangs ähnlich, auch hier lag das hohe Niveau der Kämpfer sehr dicht, diesmal konnte Dylan jedoch seine Stärken im Bodenkampf ausspielen, setzte seine Hebeltechniken erfolgreich durch und landete somit auf Platz 2.

Buachomphu musste sich an ihrem ersten Turnier einer sehr starken Gewichtsklasse stellen. In ihren Kämpfen zeigte sie Kampfgeist und konnte mit ihren geraden Fausttechniken punkten, unterlag jedoch durch ihre mangelnde Kampferfahrung deutlich ihren erfahrenen Gegnerinnen. Dennoch bleibt es spannend was von dieser durchaus talentierten Athletin in der nächsten Wettkampfsaison noch erwartet werden kann.

In der Altersklasse der unter 12 jährigen starteten Jana Hämmerle (PSV Wiesbaden) in der Gewichtsklasse bis 44 Kg und Michelle Putzeck (ebenfalls PSV) in der Klasse ab 48 Kg ebenfalls zu ihren ersten Kämpfen.

Dabei traf Jana gleich im ersten Kampf auf die amtierende Hessenmeisterin aus Limburg. Jana punktete mit ihren Fausttechniken und konnte auch ihre Wurftechnik durchbringen, erreichte 2 Ippons (2-Punktewertungen), unterlag jedoch knapp mit 10:12 Punkten. Im zweiten Kampf punktete Jana immer wieder gegen ihre deutlich größeren Gegnerinnen mit ihren Fausttechniken, hatte es jedoch im Wurfbereich schwer. Dann machte sie es nochmal spannend und siegte 12:8 gegen ihre Konkurrentin im nächsten Kampf und konnte sich bis ins Halbfinale vorkämpfen. Jana unterlag in ihrem letzten Kampf mit 0:3 Punkten und erreichte einen zufriedenen 4. Platz.

Michelle musste an diesem langen Kampftag als letzte Kämpferin auf die Matte. Sie konnte sich ebenfalls ins Halbfinale kämpfen und erreichte den 3. Platz. Auch Sie konnte sich mit ihren guten Fausttechniken durchsetzen und an diesem Tag reichlich Kampferfahrung sammeln.

Am Ende des langen Wettkampftages waren alle Trainer sehr stolz auf ihr Team. Trainerin Julia Spengler fasste am Ende des Tages zusammen:

„Wir sind auf jeden einzelnen Kämpfer heute sehr stolz und sind sehr gespannt, wie sich unsere vielversprechenden jungen Wettkämpfer bis zu den nächsten Turnieren im Februar entwickeln werden. Sie konnten heute alle viel Erfahrung sammeln und ihre Stärken einsetzen, an den Schwächen arbeiten wir jetzt und freuen uns auf die nächsten Kämpfe.“

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