Für den Fall, dass sich jemand fragen sollte, warum auf der Webseite einer Ju-Jutsu Abteilung über Erfolge von Jörg Erhardt bei Kickbox-Turnieren berichtet wird, haben wir hier mal eine kleine Liste mit Fragen an und Antworten von Jörg zusammengestellt:
Frage: Was hat Kickboxen eigentlich mit Ju-Jutsu zu tun?
Antwort: Ju-Jutsu beinhaltet Elemente der verschiedensten Kampfsportarten, u.a. auch des Kickboxens und des Karate. Zudem sind die Grundzüge eines Kampfes in allen Kampfrichtungen gleich – nur die Regeln sind andere. So entspricht Allkampf ohne Greifen, Werfen und Bodenkampf etwa dem Kickboxen.
Frage: Und warum trainierst du als Kickboxer ausgerechnet im PSV?
Antwort: Als ich vor ein paar Jahren nach Wiesbaden umzog, suchte ich einen neuen Kampfsport-Verein, der in etwa dem entspricht, was ich in Thüringen jahrelang praktiziert hatte. Mein damaliger Verein trainiert Seidokaikan-Karate, welches in den 1990zigern die Grundlage für die weltweiten K1-Events war. Dieser Karatestil beinhaltet Vollkontakt-Karate im Wettkampfbereich, sowie Thai- und Kickboxen. Da ich selbst jahrelang Training gab, suchte ich ein qualitativ hochwertiges Training, das mir auch die Kampfelemente bietet, die ich aus meinem früheren Training kenne. Nachdem ich mir einige Kampfsportvereine und -schulen angesehen hatte, fand ich genau das im PSV wieder und konnte sogar mit Elementen wie dem Bodenkampf meinen eigenen Horizont erweitern.
Frage: Wie hilft dir das Training im PSV bei der Vorbereitung auf einen Kickbox-Wettkampf?
Antwort: Ich hole mir bei verschiedenen Trainingseinheiten des PSV-Wiesbaden das jeweils Beste für mich raus: Bei Frank im Allkampf und Power Punch liegt der Schwerpunkt auf Taktik und Schnelligkeit, bei Simone im Wettkampf/JJ-Fighting wird besonders die Beweglichkeit, Fußarbeit und Koordination geschult. Da einige der Trainer selbst aus dem Wettkampfgeschehen kommen, können sie Fehler, die sich immer wieder einschleichen, leichter erkennen und aufzeigen. Sie geben auch gerne hilfreiche Tipps, wie ich mein individuelles Training noch besser gestalten kann sowie Ideen zum Experimentieren mit anderen Trainingsmethoden, um neue Anreize zu setzen.